Montag, 21. Dezember 2015

Wiederaufnahme von 'Calling'


CALLING im Doppelabend mit LAMB

Vorstellungen im DOCK 11
Sa 27. und So 28. Februar 2016, jeweils um 19 Uhr
Kastanienallee 79, 10435 Berlin
Ticketreservierungen: 030-35120312, ticket@dock11-berlin.de
Tickets: 14.- Euro / 9.- Euro erm.

LAMB & CALLING
Ein Tanzabend von und mit Miranda Markgraf und Laura Heinecke
Die beiden Künstlerinnen gestalten einen gegensätzlichen Abend und nehmen das Publikum mit auf die Reise in ihr eigenes Universum. Während Laura Heinecke zusammen mit dem Musiker Arne Assmann konkret wird und in emotionale Höhen wie Tiefen steigt, bleibt Miranda Markgraf abstrakt, fokussiert auf Bewegung und ihre Sprachlichkeit.

CALLING Eine Tänzerin und ein Musiker begegnen sich auf der Bühne
Im Dialog, dieser scheinbar so verschiedenen „Stimmen“, werden wie im Kaleidoskop immer neue Bilder und Facetten der Liebe und des Liebens aufgerufen. Entfernt und nah, ein Fisch, eine Leiter, Wasser, hinter Glas und auf der Haut, Klopfen, Klänge, Töne, Musik. Nicht begleitet die Musik den Tanz, noch wird hier nach der Musik getanzt. Ein ungleiches Paar, auf Augenhöhe zeigt eine Gratwanderung zwischen Sehnen und Leichtigkeit. Dabei nimmt es sein Publikum mit auf eine sinnliche Bilderreise, die Klischees zum Thema Liebe mit Abstraktion und einem Augenzwinkern aufzulösen weiß und dabei die Brisanz nie verliert.
Tanz: Laura Heinecke
Musik: Arne Assmann
Choreographische Assistenz: Stephanie Scheubeck
Dramaturgie: Lea Kieffer

LAMB Eine experimentelle Tanzperformance für Eurythmie
Ein eurythmischer Tanz, in dem sich Form ergibt und verliert, der zu Atem und zur Möglichkeit von sichtbarer Sprachlichkeit wird. Durch den Tanz gestaltet sich der Raum jenseits seiner vorhandenen Proportionen. Die Künstlerinnen arbeiten hier in großer Achtsamkeit mit Wahrnehmungen und Bewegungen, um ihnen nicht zu schnell einen Ausdruck zu verleihen, sondern ihnen als Bewegungsgeste zu vertrauen. Es geht in diesem Stück nicht um einen erzählenden Ausdruck, sondern darum, wie Geistiges zur Sprachlichkeit, zur Form, zur Plastizität einer Bewegung wird. Das Stück ist auch Fluss, momentane Tempelstätte. Es will sprechen, will etwas zeigen, ohne überzeugen zu wollen.
Konzept / Choreografie: Merle Richter & Miranda Markgraf
Tanz: Miranda Markgraf
Dramaturgische Beratung: André Soares
Kostüm: Mido Kawamura
Ton / Licht / Technik: Julian Hoffmann