„Drei zu Eins“ ist ein Kurztanzstück, das im Rahmen der Abschlussarbeiten zur Ausbildung als Tänzerin und Performerin bei bewegungs-art Freiburg entstand. Inhaltlicher Ausgangspunkt für Laura Heinecke, Elena Jennrich, Clea Onori und Simon Stefanie war das Thema Gruppendynamik und wechselnde Mehrheiten. Um sich diesem Spannungsfeld tänzerisch zu nähern haben sie mit Contactimprovisation gearbeitet und daraus kraftvolle Choreographien entwickelt. Diese erzeugen beim Zuschauer authentische Bilder und lassen ihn mit Leichtigkeit und Amüsement die Gefühlswelten der Figuren miterleben. Die schnellen und energiegeladenen Bewegungen sind mit akrobatischen Elementen angereichert. Geschickt eingebaute Tempowechsel im Tanz und der gezielte Einsatz von Musik verstärken subtil die über die Handlung erzeugten Emotionen.
Dadurch, dass die Tänzer ihre Figuren als Teenager angelegen, eröffnen sie sich ein breites Spektrum für ihr Thema. Den inhaltlichen Bogen haben sie entsprechend von der einfachen unbeschwerten Spielerei über das bewusste provozieren und austesten von Grenzen bis hin zur ersten Liebelei und der damit fast zwangsläufig einhergehenden Eifersucht gespannt. Die Unbeschwertheit der Tänzer und ihrer Bewegungen, und der breite Handlungsbogen machen Drei zu Eins zu einem heiteren und kurzweiligen Intermezzo.
Das Stück wurde anlässlich der Einweihung der neuen Studios von bewegungs-art Freiburg wieder aufgenommen und zu den Vorarlberger Tanztagen in Bregenz eingeladen.